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Alltagsorganisation - Mein Learning der Woche
Es kommt immer anders, als man denkt. Ich bin wirklich keine Anfänger-Mutter mehr und ich WEISS, dass man als Mutter (oder Vater) bestimmte Dinge nunmal einfach nicht sagen darf. Niemals, niemals, niemals nicht. "Wir haben so ein Glück, unser Baby schläft wirklich problemlos" ist so ein Beispiel.
Oder: "Dieses Jahr sind wir echt gesund durch den Winter gekommen". Habe ich für euch ausprobiert, bitte macht das nicht...
Natürlich sind hier seit gestern 1/3 krank und wir schauen mal, wo uns das hinführt. (Spoiler: Vermutlich nicht am Montag in die Schule, fürchte ich...)
...aber weil Vorsicht besser als Nachsicht ist und ich gegen Ende der Woche schon ein komisches Bauchgefühlt hatte, das mir zu ein wenig "vorarbeiten" geraten hat, habe ich Freitag Abend noch eine kleine Spätschicht eingelegt und einfach ein paar Dinge abgehakt.
Learning: Manchmal geht es eben nicht perfekt und zu vernünftigen Zeiten, manchmal geht es eben nur irgendwie und mit ein bisschen Zähne zusammenbeissen. Auch wenn man seinen Job sehr liebt und ihn wirklich gerne macht.

Meine Planung versus die Realität: I got this!
Meine Planung ist im Moment wirklich sehr nah an der Realität und ich mag das gute Gefühl, wenn mein Plan "aufgeht". Ich bin froh, wenn ich die Dinge schaffe, die ich mir vornehme und merke, dass mich realistische (!) Ziele sehr anspornen und wieder für neue Motivation sorgen. Beispiel: Meine Morgenrunden sind schrittweise (haha... 😂) wieder länger geworden und ich merke, wie gut mir das tut, wieder in meine Laufroutine von 2022/2023 zurückzufinden. Das war damals ein so wichtiger Faktor in meiner Abnahme - und es tut mir auch mental einfach wahnsinnig gut.
Auch meine berufliche Planung klappt nach dem turbulenten Start im Januar jetzt wieder sehr viel besser - und ich freue mich, wieder mehr Zeit für leibgewonnene Routinen zu haben.

Mein Alltagsorganisations-Trick der Woche: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!
Ja, ist keine wissenschaftliche Methode, aber dafür ein echter Lifehack! Ich bin ein Mensch, der sich schnell aufregt und (innerlich) flucht wie ein Kesselflicker. Wenn mich etwas so richtig ärgert, muss ich mir wahnsinnig viel Mühe geben, nicht impulsiv zu handeln und dem Gefühl sofort nachzugeben. Denn: Meistens ist es morgen schon längst nicht mehr so wild.
Blinder Aktionismus ist in den allermeisten Fällen unsinnig, das habe ich letzte Woche wieder gemerkt. Man macht sich nur unnötig Arbeit und Stress damit, wenn man SOFORT auf alles reagiert. "Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum" - dieses Zitat von Viktor Frankl, einem österreichischen Neurologen, fiel mir dazu letzte Woche wieder ein - und ich habe mir vorgenommen, diesen Raum bewusst zu nutzen.

Fokuszeit: Where focus goes, energy flows!
Fokus gibt es nicht in der Mehrzahl. Also doch - das Wort schon. Der Duden sagt, die Mehrzahl würde Fokusse heißen - und das klingt in meinen Ohren irgendwie falsch. Wenn man "auf etwas fokussiert", dann kann das nur ein Punkt sein, nicht mehrere. Wer schonmal fotografiert hat, weiß: Irgendwas muss auf einem guten Foto auch unscharf sein.
In den letzten Wochen habe ich sehr wenig Content auf Instagram gemacht - eben weil ich gemerkt habe, dass ich nicht viele verschiedene Fokusse in meiner Arbeit haben kann. Kommt vorübergehend ein neues Projekt dazu, muss ein anderes kurz Pause machen, sonst brenne ich aus. Also habe ich überlegt, wo ich kurz "unscharf" sein kann. Vielleicht ist diese Perspektive ja auch für dich hilfreich?

Wöchentliche Work-Life-Balance-Gedanken
DIESE spezielle Balance hat erstaunlich wenig mit einer 50:50 Aufteilung zu tun, habe ich festgestellt. Die letzten Wochen waren eher arbeitsreich - aber: seit zwei Wochen gehe ich einmal in der Woche zum Chor. Und diese zwei Stunden fühlen sich nach so viel mehr an - und bringen mir auch so viel mehr an Erholung, Abschalten, Ausgleich! Manchmal können kleine Dinge wirklich einen großen Unterschied machen.

Eltern-„Zeit“: DAS sagt einem auch keiner vorher...
"Ach so, übrigens...." - kein guter Satz beginnt mit diesen Worten. KEINER! Wir haben letzte Woche auf der Jagd nach einem Zirkel die halbe Stadt auf den Kopf gestellt, weil jemand (...) vergessen hatte zu erwähnen, dass jetzt ein Zirkel benötigt wird.

Lesen: Me-Time zwischen Buchseiten
Ich brauche nachmittags leichtere Kost! Nachdem ich letzten Sommer ja einen "skandinavische Krimi"-Leseflash hatte und mehrere Wochen nicht so gut schlafen konnte, habe ich letzte Woche auf Instagram ganz viele tolle Buchtipps bekommen - und freue mich, damit nächste Woche in die Buchhandlung zu gehen. Ich brauche mal wieder einen richtigen "Schmöker". (Sagt man das eigentlich noch? 😂)
