7 Tage, 7 Fotos - Mein Wochenrückblick (27)

Zeitmanagement in der letzten Schulwoche zwischen Terminwahnsinn und großer Ferienvorfreude

„Agiles Zeitmanagement“, das ist für mich ein Zeitmanagement, das nicht stehenbleibt, sondern sich kontinuierlich an unseren Alltag anpasst. Aus diesem Grund schaue ich einmal pro Woche auf die letzten sieben Tage zurück und reflektiere meinen Umgang mit meiner Zeit – als Blogparade. Vielleicht hast du ja auch Lust, mitzumachen?

Ein schwarz-weiß Portrait von Kristina Priller, der Autorin des Blogs
Kristina Priller
Lesezeit: 10 Minuten
7.7.2024
Eine Tasse Kaffee

Zeitmanagement-Learning der Woche: Gute Gewohnheiten tragen durch wilde Zeiten

Gerade letzte Woche hab ich gemerkt: was man sich einmal angewöhnt und fest im Alltag verankert hat, das funktioniert auch, wenn alles Kopf steht. Also in der letzten Woche vor den Sommerferien. Ganz ehrlich: so viele Termine, Feste und Verabredungen wie in den letzten drei Wochen hatten wir schon lange nicht mehr - und das alles fand seinen fulminanten Höhepunkt in dieser letzten Schulwoche.

Mealprepping, den Tag am Vorabend planen, morgens erst Sport machen, dann an den Schreibtisch - ich war wirklich sehr dankbar für diese festen Ankerpunkte in meinem Alltag in der letzten Woche.

Gute Routinen sind so viel wert
Gute Routinen sind Gold wert!

Meine Planung versus die Realität: Bisschen optimistisch, aber grundsätzlich ok

Wenn ich mal ganz ehrlich bin: Ich habe von der Woche produktivitätstechnisch jetzt auch keine Wunder erwartet und meine Anforderungen ziemlich doll zurückgeschraubt. Ich nenne solche Wochen meine "Kopf über Wasser"-Wochen - Hauptsache, man geht nicht unter. Das hat aber ganz gut funktioniert und ich bin darüber ziemlich happy. Wir haben alle Termine geschafft, und ich bin heute (am Sonntag) so aufgestellt, dass wir nächste Woche in den Urlaub fahren können.

Wochenplanung, die funktioniert
Planung, die funktioniert macht mich sehr zufrieden...

Mein Zeitmanagement-Trick der Woche: Mit dem arbeiten, was da ist!

Es nützt ja nix: klar hätte ich oft gerne mehr Zeit, mehr Energie und mehr Ressourcen zur Verfügung. Oder ich hätte gerne schöneres Sommerwetter und keine nassen Füße. Ändern kann ich das alles aber sowieso nicht. Also kann ich es schlimmer machen, in dem ich die ganze Zeit drumherum kreise und an nichts anderes denke - oder ich nehme es so an, wie es eben ist. Auch wenn das weit entfernt von perfekt ist.

Das hat letzte Woche wirklich gut geklappt. Gut, an der Schuhwahl für den Regentag kann ich nochmal arbeiten... 😉 (Aber hey: immerhin kann ich nun behaupten, dass ich letzte Woche definitiv übers Wasser gelaufen bin!)

Nasse Füsse in einer Pfütze
Nasse Füsse? Yep. Schlechte Laune? Nope.

Fokuszeit: Where focus goes, energy flows!

Ich habe letzte Woche besonders gut darauf geachtet, mich vernünftig zu ernähren und keinen Quatsch zu essen. Das mache ich in stressigen Phasen nämlich besonders gerne - und das trägt dann dazu bei, dass ich mich noch schlechter fühle. Also habe ich penibel mein Essen vorbereitet und möglichst wenig Raum gelassen für 'jetzt gönne ich mir ein Eis, weil das alles so stressig ist".

Dabei ist mir eine Sache aufgefallen: Jenseits unserer Routinen können wir unseren Fokus nur auf wirklich wenige Dinge legen. Ich kann den Fokus auf gesundes Essen legen - ich kann aber nicht noch drei andere Dinge ebenfalls in den Fokus nehmen - das überfordert mich, und dann mache ich GAR nichts davon. Also: Pick your focus!

Müsli mit Obst
Wochenfokus: keinen Schrott essen - hat geklappt!

Wöchentliche Work-Life-Balance-Gedanken

Als ich mir diese Kategorie überlegt habe, wusste ich: es wird Wochen geben, da weiß ich hier nicht, was ich schreiben soll. Diese Woche ist so eine - denn wie gesagt, es war eine "Kopf über Wasser"-Woche. Viel Raum für Me-Time blieb da nicht - was aber immer passt: ich mache regelmäßig Pausen, esse vernünftig und achte auf ausreichend Schlaf. Ich freue mich aber schon sehr darauf, dass sich in der nächsten Woche die Balance dann zum Ausgleich in die Gegenrichtung verschiebt!

Insofern: Hier habe ich diese Woche kein Foto für euch.

Eltern-„Zeit“: das sagt einem auch keiner vorher!

Das Kind ist auch durch. Volle Wochen stressen ja nicht nur die Erwachsenen, sondern die Kids auch gleich mit. Hier war es also letzte Woche stimmungstechnisch turbulent und wir haben uns alle sehr auf den Moment gefreut, an dem wir "geschafft" sagen konnten. Uff. Jetzt sind wir nur noch drei bis vier Streits vom Urlaub entfernt - yeah. 😜 Ich muss ehrlich gestehen: meinem erzieherischen Anspruch hat man letzte Woche die Sommermüdigkeit auch schon deutlich angemerkt. Ich glaube, das Kind hat es gefreut. 😂

Zeitmanagement und Alltagsorganisation
Einfach mal in Ruhe lesen: Hurra, es sind Ferien!

Lesen: Zeit zwischen den Zeilen

Ich habe in der letzten Woche eine wunderbares Buch gelesen, das ich euch sehr ans Herz legen möchte: Frauen & Karriere von Claudia Goldin - die übrigens einen Nobelpreis für ihre Forschung bekommen hat. Und genau das mochte ich an dem Buch - dass es kein klassisches Ratgeber ist, mit Tipps und Vorschlägen, was man für Vereinbarkeit tun kann. Es ist eine wissenschaftliche und historische Betrachtung, wie Frauen in den USA im 20. Jahrhundert Familie und Karriere miteinander vereinbart haben - oder eben auch nicht. Ich habe darin viele spannende Muster erkannt und konnte das Buch kaum zur Seite legen.

Buch lesen
Gute Bücher "halten" leider nie lange.

Hier findest du den Zeitmanagement-Wochenrückblick der vorletzten Woche!

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Hi, ich bin Kristina und ich schreibe hier über Zeitmanagement und Alltagsorganisation - aber anders, als du es gewohnt bist. Hier geht es nicht um "mehr schaffen in weniger Zeit", sondern darum, wie du bewusst mit deiner Zeit umgehen kannst und einen Alltag gestaltest, der dich zufrieden macht. Ich habe das gelernt, als mein Leben 2019 eine Vollbremsung gemacht hat.

Kristina Priller, die Autorin des Blogs sitzt auf einer Treppe.