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Alltagsorganisation - Mein Learning der Woche
Oh Boy - ich habe ja so ein "ongoing" Learning, das sich in meinem Alltag wirklich wiederholt aufdrängt und von dem ich schon ungefähr 128x dachte, JETZT habe ich es ein für alle mal verstanden. Wollt ihr wissen, was das ist? Voilá: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Wisst ihr was Gras nämlich macht, wenn man TROTZDEM daran zieht? Dann rutscht Gras auf der Treppe aus und verteilt eine große Tasse Kaffee an den frischgestrichenen, ehemals weißen Wänden unseres Treppenhauses. Man könnte meine Widerspenstigkeit in Bezug auf dieses Learning vielleicht auf meinen fehlenden grünen Daumen zurückführen, aber ich schwöre, DIESES MAL habe ich es wirklich verstanden.
Ich lasse das Gras in seinem Tempo wachsen. Ich quetsche nicht mehr in meine Woche, als menschenmöglich ist. Ich fange nicht noch ein neues Projekt an.
Oh, aber ich hab da so eine schöne Idee....🤩

Meine Planung versus die Realität: I got this!
Vielleicht ist mein Problem nicht, dass ich meine Planungen nicht einhalte - sondern, dass ich sie ZU gut einhalte? Der Gedanke kam mir letzte Woche, als mein Mann auf meine To Do-Liste schaute und feststellte: Du ziehst das echt knallhart durch, was da draufsteht.
Ich habe alles geschafft = ich habe realistisch geplant - vielleicht ist das einfach eine falsche Schlussfolgerung? Nicht alles, was möglich ist, ist schließlich auch eine gute Idee. 😬 Ich versuche also nächste Woche vielleicht mal unperfekter zu planen, ein bißchen mehr aufzuschieben, zu trödeln und vom Tisch fallen zu lassen. Praktischerweise ist Karneval, das sollte mir das Vorhaben leichter machen.
Letzte Woche habe ich es nicht nur geschafft, das Auto nicht abzuschließen - weil ich in Gedanken schon bei meinem nächsten To Do war - sondern habe AUCH NOCH den Autoschlüssel IM Auto liegen lassen. Beim nächsten Mal mache ich dann noch ein Schild dran... 😭

Mein Alltagsorganisations-Trick der Woche: Wenn etwas nicht mehr passt, musst du es ändern
In einer Sache bin ich wirklich gut: Ich schleppe Dinge, die nicht mehr funktionieren, nicht lange mit mir herum. Was nicht (mehr) passt, wird passend gemacht - oder halt eben nicht. Und genau deshalb habe ich letzte Woche mein Zeitplanungssystem noch einmal etwas angepasst und wieder für mich passender gemacht. Das bedeutet nicht, das das vorher "falsch" war - nur eben, dass sich mein Alltag wieder verändert hat.

Fokuszeit: Where focus goes, energy flows!
Oh, ich werde in den nächsten Monaten viiiiieeeeel Fokuszeit brauchen. :-) Und deshalb habe ich den Donnerstag jetzt zum Deep Work-Tag auserkoren, an dem ich mit ein unsichtbares "Bitte nicht stören"-Schild an die Stirn klebe. Gedanklich abtauchen kann ich - so sehr, dass ich mir dann zur Sicherheit immer einen Wecker stelle, um mich daran zu erinnern, dass es da draussen auch noch was anderes als Schreiben gibt. 😉

Wöchentliche Work-Life-Balance-Gedanken
Die Woche war diesbezüglich unauffällig - aber nur, weil unsere Work-Life-Balance gerade Anlauf nimmt, um im März eine kunstvolle Akrobatik-Nummer im Hochseilgarten aufzuführen...😜 Das wird ganz schön wild, ausgesprochen herausfordernd und ich bin mir auch noch nicht sicher, dass es so funktionieren wird, wie wir uns das denken. Ich bin ja eh kein Fan von der Vorstellung einer "Balance", also eines permanenten Ausgleichens von Job und Freizeit. Gerade in der Selbstständigkeit stößt man da ja sehr schnell an Grenzen.
Ich habe mir für den März also vorsichtshalber mal ein paar Me-Termine in den Kalender eingetragen und ein Wochenende mit Christina geplant - Vorsicht ist besser als Burnout. 😊

Eltern-„Zeit“: DAS sagt einem auch keiner vorher...
Das Ende der Grundschulzeit ist ungefähr so aufregend wie der Anfang. Soviel kann ich jetzt schon sagen - eigentlich geht das komplette Gedankenkarussel von VOR dem Schulstart jetzt nochmal von vorne los. *Heul* Nach der Phase ist vor der nächsten Phase. Und am Horizont winkt dann die Pubertät.

Lesen: Me-Time zwischen Buchseiten
Ich habe den Schmöker gefunden, den ich letzte Woche gesucht habe - dank der Tipps meiner Instagram-Community! Der verschwundene Buchladen hat mir heute zwei sehr gemütliche Lesestunden in der Sonne geschenkt - ich lieb's.
