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Wie gesagt, über den Tag heute hätte ich von mir aus bestimmt nicht geschrieben: hier in NRW sind Schulferien, unser Kind ist seit Samstag krank und ich muss heute arbeiten. Selbstständig halt. Aber: Frau Brüllen ruft immer am 5. eines Monats zum Tagebuchbloggen auf - also blogge ich heute über den ganz normalen Ferienwahnsinn.
Aus diesen - ich bin ehrlich: irgendwie doofen - Tagen, kann man aber vielleicht doch etwas mitnehmen. Wenigstens, dass wir alle mit dem gleichen Mist kämpfen. 😉 Vielleicht müssen wir alle häufiger darüber sprechen, damit das normaler wird?
Mit einem leckeren Frühstück macht man nichts verkehrt - und zur Sicherheit habe ich auf meinem supergesunden Porridge ein paar Stücke Schokolade schmelzen lassen. Nervennahrung eben. Unser Sohn hat seit Samstag fiese Halsschmerzen, mit einer Temperatur, die nicht richtig Fieber aber auch nicht nichts ist. Und genauso fühlt er sich auch.
Nachdem wir also den Start in den Tag einigermassen gemeistert haben, habe ich erstmal den lästigen Haushaltsnervkram erledigt: Spülmaschine, Wäsche - und Sport gemacht! Darauf bin ich sehr stolz, weil ich in meiner neuen Routine geblieben bin, obwohl ich absolut nullkommanullgarkeinen Bock hatte. Aber: done is done!
Dann klingelte es und der Postbote brachte Blumen von einer Freundin mit den Worten "You rock" - das hat meinen Tag heute bunter, fröhlicher und entspannter gemacht! Denn: eigentlich ist der ganze Kram, der mich so nervt, eigentlich total unwichtig. Das Leben ist schön. Passend dazu hat das Kind in den folgenden zwei Stunden eine erstaunliche Genesungskurve hingelegt und wird stetig fitter. Yeah!
Diese Chance habe ich genutzt, um ein wenig Arbeit einzuflechten - erfolgreich! (Und das ist ja nicht immer der Fall, wenn man am Esstisch versucht, konzentriert Dinge zu erledigen!) Heute lief es prima, und nur zwei Kaffee später hatte ich alles, was heute auf meiner "Must Do"-Liste stand, abhaken. Die Punkte auf der "Nice to have"-Liste nehme ich mit in den morgigen Tag.
...ok? Ja, ist eine Weile her, dass ich das letzte Mal gespielt habe. Das Kind spielt dagegen jede Woche - und das hat man auch gemerkt. Ja, ich bin von einem 9-jährigen im Schach besieht worden und nein, ich habe ihn nicht gewinnen lassen. Hmpf.
Wir haben jetzt eine Fugenbürste. Ja, wirklich. Ich habe kürzlich auf Instagram noch Witze darüber gemacht, dass ich sowas nie benutzen würd - das haben die Fugen in unserer Dusche anscheinend gehört und als Herausforderung betrachtet. Was auch immer das war, was sich da niedergelassen hatte: jetzt ist es wieder weg. Und ich fühle mich nach einem wackelig gestarteten Tag unendlich produktiv! 😊🙌🏻